Herr Lempen, Sie waren im Jahr 2003 einst selbst Teilnehmer an Berufs-Weltmeisterschaften. Wie haben Sie diese erlebt?
Es war eine sehr intensive Zeit. Wir hatten eine sehr gute Stimmung im Schweizer Team und waren am Schluss zum Glück auch erfolgreich. Die Hauptkonkurrenten waren in etwa die gleichen wie jetzt. Vor allem die die asiatischen Länder waren ganz vorne dabei.
Was hat Ihnen die Teilnahme gebracht?
Man lernt auf dem Weg an die WorldSkills sicherlich, mit Stresssituationen umzugehen. Das kann einem auch später bei Prüfungen oder im Berufsleben helfen. Da es an Berufsmeisterschaften zudem gilt, Aufgaben in kurzer Zeit in hoher Qualität zu erledigen, nimmt man auch etwas von dieser Arbeitsweise für später mit. Man ist es sich zum Beispiel gewohnt, Arbeiten speditiv und resultatorientiert anzugehen. Haben Sie bereits konkrete Vorstellungen, was Ihre neuen Aufgaben als internationaler Experte betrifft?
Da ich schon länger dabei bin, kenne ich das Umfeld gut. Wie es dann im Inneren der Organisation in der Rolle als internationaler Experte funktioniert, muss ich erst noch miterleben. Ich möchte zu Beginn sicher einmal Erfahrungen sammeln und mir dann ein Bild machen. Unser Ziel ist es, dass wir auch in Zukunft ganz vorne mitspielen können.