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Fabio Vögeli

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Berufserfahrungen wie auch Lebenserfahrungen kann man keinem mehr wegnehmen!

Berufserfahrungen wie auch Lebenserfahrungen kann man keinem mehr wegnehmen. Darum sollte man Möglichkeiten ergreifen und genau das habe ich gemacht. Mein Englisch wurde leider durch diese Reise nicht ausserordentlich verbessert, was aber besser wurde ist der Mut, Englisch zu sprechen. Dies ist viel wichtiger als korrekte Grammatik, die man nie traut auszusprechen.

Beschreibe in ein paar Sätzen Deine Eindrücke und Praxiserfahrungen, die Du während dem Praktikum gemacht hast:
Da ich in einer Werkstatt arbeitete und nicht in einem Büro wie erwartet, konnte ich neue Erfahrungen im Umgang mit Blechen sammeln. Unsere Hauptaufgabe war nämlich das schneiden und biegen von Blechen. Interessant war auch die Anwendung des technischen Englischs, von dem ich bisher nicht grossen Gebrauch machen musste.

Was sind für Dich die markantesten Unterschiede zwischen der Schweiz und England? (Firmenkultur, firmeninterne Prozesse, Umgang miteinander)
Am meisten haben mich die Arbeitszeiten beeindruckt. Natürlich mussten wir nicht gleich lange Arbeiten wie die anderen Mitarbeiter, aber trotzdem hatte ich das Gefühl, dass man nicht so lange und so hart arbeitet wie hier in der Schweiz. Auch war der Umgang zwischen den Mitarbeiter viel freundschaftlicher als hier in der Schweiz. Die ganze Firma war sehr gut miteinander befreundet und nicht nur so kollegial wie in der Schweiz. Und trotz dieser Freundschaft hörte die ganze Firma auf zu arbeiten als einmal der Chef früher weg musste. Das war witzig mitanzusehen.

Wurdest Du durch den Sprachkurs optimal auf das Betriebspraktikum vorbereitet? Was für Hilfsmittel standen Dir zur Verfügung? Was für Herausforderungen haben Dich erwartet? Was hat gefehlt?
Der Sprachkurs war alles in allem ein bisschen zu kurz. Grammatikalisch lernten wir keine Zeiten, da die bereits bestehende Klasse in die ich reinrutschte, diese schon behandelt hatte. Fand ich ein wenig schade. Auch das technische Englisch wurde in der Sprachschule nicht behandelt. Deshalb war ich am Anfang des Praktikums ein wenig verloren.

Wie wurdest Du in diesem fremdsprachigen Umfeld aufgenommen? Musstest Du Dich anpassen und wenn ja, wie? Was war schwierig, was einfach?
Das Privatleben hat mir in London ausserordentlich gut gefallen. Ich hatte schnell Anschluss und schnell gute Freunde gefunden, ausserdem hat mir der Lebensstil der Briten sehr zugesagt. Die Sprachbarriere wurde auch schnell überwunden, weil alle ein bisschen Mühe mit dem Englisch hatten, was sehr oft zu lustigen Konversationen führte.

Konntest Du Dir ein nachhaltiges Netzwerk aufbauen? Bleibst Du in Kontakt?
Ich hoffe ich konnte mir ein nachhaltiges Netzwerk aufbauen. Ich hatte eine sehr lustige und spannende Zeit in London und möchte vor allem mit meinen Freunden in Kontakt bleiben. Ausserdem habe ich auch die E-Mail Adresse meiner Gastmutter und von unserem Supervisor erhalten. Mit ihnen würde ich auch sehr gerne in Kontakt bleiben.

Was hat Dir während dem Praktikum gefallen, was weniger? Welche Erfahrungen bleiben in Erinnerung und was nehme ich für mein weiteres Leben mit auf den Weg? Würdest Du nochmals ein Auslandprakti-kum absolvieren? Wurden meine Erwartungen erfüllt?
Alles in allem hat mir der Sprachaufenthalt wirklich sehr, sehr gut gefallen und am liebsten würde ich sofort noch einmal gehen. Das einzige was mir nicht sehr gut gefallen hat war mein sehr ungesunder Lebensstil, aber das war definitiv nicht Ihr Problem. :) Meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt und auch wenn mich dieser Sprachaufenthalt, wie vorher bereits vermutet, sprachlich nicht viel weiterbrachte habe ich viel über mich gelernt, viele Erinnerungen geschaffen und neue sehr gute Freunde kennenge-lernt. Vielen Dank für diese absolut tolle Möglichkeit.

Nenne uns drei Gründe, warum Du das Auslandsparktikum absolvieren wolltest.

1. Neue Personen kennenlernen und neue Freunde finden
2. Erfahrungen fürs Leben sammeln
3. Mein Englisch verbessern

Impressionen

Letzte Aktualisierung: 18.09.2020